Das Jahr 2020 hat viele Menschen wachgerüttelt und gezeigt, wie schnell ein bedrohliches Ereignis auftreten und die gewohnte Ordnung gefährden kann. Die Corona-Pandemie, die weitläufigen Waldbrände in Australien und den USA, die anhaltenden Demonstrationen und Ausschreitungen zu Themen wie Rassismus und Demokratie, die Explosionskatastrophe in Beirut und mehrere extreme Wetterereignisse weltweit, haben schon die ersten Monate des Jahres 2020 zu einer Ansammlung von unterschiedlichsten Szenarien gemacht, die alle Eines gemeinsam haben: Sie haben betroffene aus ihrem Alltag gerissen und von einem auf den anderen Moment andere Regeln geltend gemacht.
Diese Beispiele sind keine Einzelfälle. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt, dass Gefahren allgegenwärtig sind. Hinzu kommen neue Risikofaktoren, wie z.B. der anhaltende Klimawandel, welche die Wahrscheinlichkeit und Intensität negativer Ereignisse in der Zukunft steigern. Eine angemessene Krisenvorsorge, sowie Selbsthilfe- und Selbstschutzfähigkeiten für realistische Ereignisse sind deshalb relevanter als viele vermuten. Doch wovon genau sind wir eigentlich bedroht und treten solche Ereignisse in der heutigen Zeit überhaupt noch ein?